Toxikologie in der Krebsforschung

Die Toxikologie beschäftigt sich in erster Linie mit Giften, Vergiftungen und der kompletten Heilung, beziehungsweise Behandlung, von Vergiftungen. Ihren Schwerpunkt hat sie in der Pharmakologie. Da die klinische Pharmakologie eng mit der Biochemie verknüpft ist, weil hier die molekulare Basis von Vergiftungen untersucht wird, arbeiten Biochemiker und Chemiker auch als Toxikologen an der Erforschung und der Wirkung von Giftstoffen und Vergiftungen. Die Konzentration eines Giftstoffes spielt eine große Rolle, wie schädlich er sein kann. In geringem Maß beeinflussen einige Substanzen den menschlichen Körper zwar günstig, in größeren Mengen können sie jedoch schädlich sein und Vergiftungen verursachen. Auch in der Krebsforschung wird die Lehre von Vergiftungen eingesetzt.

Toxikologie in der Krebsforschung

Bei der Erforschung von Krebs gibt es viele Theorien, wie er verursacht wird oder entstehen kann. Zahlreiche Umweltgifte und Strahlungen, aber auch andere, giftige Stoffe, beispielsweise wie Nikotin, Alkohol, Arzneimittel- und Anwendungen sowie viele Zusatzstoffe in Lebensmitteln, stehen in engem Bezug dazu die Entstehung von Krebs zu fördern. Krebs ist weltweit einer der Hauptgründe für einen vorzeitigen Tod von Mensch und Tier. Die klinische Pharmakologie und die Krebsforschung beschäftigen sich vor allem mit der Untersuchung der Ursachen und der Verbesserung von Behandlungsmethoden- und möglichkeiten, um die Lebensqualität von erkrankten Menschen zu steigern oder gar Leben zu retten. Hier setzt auch die Toxikologie mit ihrer Arbeit u.a. mit Unterstützung durch die Deutsche Gesellschaft für Toxikologie ein. Wissenschaftliche Studien untersuchen sehr sorgfältig, ob eine Substanz karzinogen oder erbgutverändernd ist. Ebenso gehört die Analyse der Wirkungen von Toxizität auf den menschlichen Körper zu ihrem Aufgabengebiet.

Mit klinischer Froschung zu Erfolg

Die klinische Pharmakologie wertet biochemische und biologische Daten aus, um eine Karzoginität feststellen oder bestenfalls ausschließen zu können. Das Ziel der unermüdlichen Erforschungen und Untersuchungen dieser Wissenschaft, bei der Entstehung von Krebs, ist neues, wertvolles Wissen. Sie möchte neue Erkenntnisse erlangen, damit die Verbesserung der Gesundheit von Mensch und Tier erreicht werden kann. Auch die Ausbildung neuer Toxikologen ist ein Schwerpunkt, um das Wissen stetig zu erweitern und zu optimieren, damit Risikofaktoren für die Erkrankung erkannt und ausgeschlossen werden können. Durch die gemeinsame Arbeit in der Krebsforschung und der Toxikologie z.B. durch Cosomed, konnten schon viele Erfolge erzielt werden. So wurden in der jüngsten Vergangenheit neue Therapien entwickelt, die bei einem aggressiven Tumorbefall des Gehirns helfen können.

Mit Impfstoffen gegen Tumore

Mit einem therapeutischen Impfstoff, der spezielle Zellen enthält, die das Immunsystem anregen, kann der Hirntumor exakt behandelt und angegriffen werden. Dieser Stoff wird dem Patienten mittels einer Spritze appliziert und soll lebensverlängernd wirken. Generell sind Immuntherapien bei der Krebsbekämpfung- und erforschung auf dem Vormarsch. Die Zellen eines Tumors sollen durch ihre Wirkung aufnahmefähiger werden. Aber auch andere Krebsarten, wie das maligne Melanom (schwarzer Hautkrebs) oder ebenso Lungenkarzinome, mit speziellen genetischen Eigenschaften, können durch die Entwicklung neuer Medikamente aufgehalten werden. So erhält der an Krebs erkrankte Patient wichtige Lebensqualität zurück, sein Leben kann durch die Therapie um Monate oder sogar Jahre verlängert werden.

Mit der Wissenschaft auf dem richten Wege

Durch die zielstrebige Arbeit von Wissenschaftlern, Krebsforschern, Toxikologen und Biochemikern sowie die Unterstützung der Deutschen Krebsgesellschaft, wird es auch in Zukunft immer wieder neue Erkenntnisse und Entwicklungen geben, die im Kampf gegen Krebs hilfreich sein können. Die Wissenschaftler arbeiten stetig weiter daran, jede erdenkliche Krebsart eines Tages eventuell sogar heilen zu können.

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