Studiengänge: Ideale Aussichten für die Zukunft

Wer jetzt den richtigen Studiengang wählt, legt damit die Basis für seinen zukünftigen beruflichen Erfolg. Doch die Auswahl möglicher Studiengänge ist sehr groß und nicht immer ist gleich ersichtlich, ob die jeweilige Ausrichtung tatsächlich dazu geeignet ist, den gewünschten Karriereweg einzuschlagen. Viele Studiengänge werden heute noch von den Absolventen gestürmt, obwohl das Thema, mit dem sich die Ausbildung beschäftigt, nicht mehr so gefragt ist wie noch vor wenigen Jahren. Vor allem die folgenden Studiengänge bieten aktuell die besten Aussichten auf eine erfolgreiche Berufslaufbahn.

MINT: Mit dem richtigen Studium den Fortschritt vorantreiben

MINT steht als Abkürzung für die Fächer Mathematik, Information, Naturwissenschaft und Technik und steht bei den Ausbildungen bereits seit Jahren hoch im Kurs. Von einem Abflauen dieses Trends ist nichts zu bemerken – ganz im Gegenteil: In Zeiten der Digitalisierung werden Experten aus diesen Bereichen von vielen Unternehmen händeringend gesucht.

Wer schon in der Schule gut in Mathe oder Physik war, sollte deshalb sein Glück beispielsweise mit einem Studium in Maschinenbau, Elektrotechnik oder Wirtschaftsingenieurwesen versuchen. Wer so eine Ausbildung erfolgreich absolviert, braucht sich in der Regel um die Jobsuche und sein künftiges Einkommen keine großen Gedanken machen. Allerdings ist auch die Abbruchquote in diesen Studienrichtungen im Vergleich zu anderen Ausbildungen sehr hoch. Doch wie heißt es so schön: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

Human Resources: Die richtigen Menschen machen den Erfolg aus

Auch wenn die Technik immer mehr in den Mittelpunkt rückt, kommt nach wie vor kein Unternehmen ohne gute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus, wenn es langfristig am Markt erfolgreich sein will. Das Thema Human Resources wird deshalb immer wichtiger. Das Spektrum reicht dabei schon längst weit über die Schaltung von Job-Anzeigen und das Führen von Bewerbungsgesprächen hinaus. Wer die besten Köpfe für sein Unternehmen finden möchte, benötigt dafür eine entsprechende ganzheitliche Strategie.

Erlernen lässt sich das dafür erforderliche Wissen unter anderem im Studiengang MBA Human Resources Management oder im Personalmanagement Studium. Die entsprechenden Jobs nach dem Studium finden sich unter anderem in den Bereichen Coaching, Organisationsentwicklung, Erwachsenenbildung und Personalberatung. Die monatlichen Brutto-Einstiegsgehälter liegen bei etwa 3.000 bis 3.500 Euro, mit der zunehmenden Erfahrung kann das Gehalt jedoch schon bald auf 5.000 Euro oder in leitenden Funktionen auch mehr ansteigen.

Zahnmedizin und Psychologie bieten ebenfalls gute Gehaltsaussichten

Wer es vor allem auf das Geld abgesehen hat, sollte sich eventuell für das Studium der Zahnmedizin entscheiden. Nach einer Studiendauer von mindestens fünfeinhalb Jahren kann schließlich die Approbation beantragt werden. Voraussetzung dafür ist aber selbstverständlich das bestandene Staatsexamen. Das jährliche Einstiegsgehalt als Zahnmediziner liegt dann durchschnittlich bei 41.000 Euro. Ähnlich lukrativ sind die Aussichten für Psychologen in Beratungseinrichtungen, aber auch in der Marktforschung und im Personalwesen. Nach der Regelstudienzeit von sechs Semestern für den Bachelor lässt sich ein Anfangsgehalt von rund 40.000 bis 42.000 Euro erzielen.

Es geht nicht nur ums Geld

Wer das richtige Studium für sich finden möchte, sollte dabei allerdings nicht nur auf die möglichen Gehaltsaussichten schielen. Denn das ganze Geld bringt nicht viel, wenn beispielsweise der Job als Zahnmediziner keine Freude oder gar Ekel mit sich bringt. Der Blick auf die Arbeitslosenquote zeigt, dass so gut wie jedes Studium die Jobaussichten deutlich verbessert. In Deutschland sind gerade einmal 2,5 Prozent der Akademiker arbeitslos, selbst im oftmals gefürchteten Journalismus liegt die Quote immer noch unter sechs Prozent.

Wer künftig als Sozialarbeiter tätig sein möchte und dafür das Studium der Sozialpädagogik absolviert, verdient im Durchschnitt zwar nur die Hälfte eines Wirtschaftsingenieurs. Doch das Wissen, mit seiner eigenen Leistung die Welt jeden Tag für bestimmte Personen ein wenig positiver erscheinen zu lassen, kann für einen persönlich wesentlich mehr wert sein als jeder nicht verdiente Euro.

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