Dichtungen werden immer gerne unterschätzt. Erst wenn die Waschmaschine oder der Wasserhahn dann wieder tropfen, kommt die Erinnerung zurück, wie wichtig Dichtungen sein können. Dabei spielen diese nicht nur im Haushalt, sondern auch in vielen anderen Bereichen eine wichtige Rolle. Wohl kaum ein Auto würde Sinn machen, wenn es nicht die wichtigen Dichtungen an vielen Stellen gäbe. Auch die wetterfesten Fensterscheiben funktionieren letztlich auch nur mit Dichtungen.
Obwohl die oft sehr kleinen, aber auch durchaus größeren Teile sehr unauffällig sind, so erfüllen sie doch wichtige Aufgaben im Alltag. Immer wenn der Wasserhahn wieder leckt, steht die Frage im Raum, warum die Dichtung jetzt schon wieder nicht funktioniert.
Was ist eine Dichtung eigentlich genau?
Zunächst einmal gibt es viele verschiedene Dichtungen, je nachdem in welchem Bereich diese eingesetzt werden soll. Grundsätzlich hat eine Dichtung die Aufgabe, als Element zu fungieren, was Stoffübergänge verhindern bzw. zumindest begrenzen soll. Es kann dabei zwischen berührungslosen und berührenden Dichtungen ein Unterschied gemacht werden. Hier ist auch die Art der Relativbewegung noch wichtig, hier kann es statische, translatorische und rotatorische Dichtungen geben. Berührende Dichtungen machen hier aber den größten Anteil aus und spielen eine größere Rolle. Viele Ventile und andere Dichtungen werden mit Abwandlungen auch gerne als eine Art Dichtung bezeichnet, weil sie dieselbe Funktion haben.
In welchen Bereichen kommen Dichtungen zum Einsatz?
Dichtungen werden in sehr vielen Bereichen verwendet und sind oftmals wichtiger als gedacht. Besonders bekannt sind sie immer dann, wenn es um Wasser geht. Rohre und andere Konstruktionen können nicht funktionieren, wenn diese nicht mit Dichtungen ausgestattet werden. Durch die aneinandergebauten Teile entstehen zwangsläufig immer kleinere Lücken, die durch die Dichtungen geschlossen werden müssen. Diese bilden somit ein Zwischenstück und verhindern, dass flüssige oder gasförmige Dinge entweichen können. Dichtungen kommen bei Waschmaschinen und Wasserleitungen, aber auch beispielsweise im Bereich von Türen vor. Hier ist es oft auch erforderlich, dass die Türen möglichst wenig Luft hindurchlassen.
Eine kaputte Dichtung erkennen
Zurück zu dem Problem, dass die Dichtung einfach nicht mehr ihre Aufgabe erfüllt. Oft wird gerätselt, woher das Problem kommen kann, bis man endlich herausfindet, dass es an den Dichtungen liegen könnte. Schwierig ist das Problem deshalb oft zu erkennen, weil die Dichtung nicht offensichtlich kaputt oder gerissen sein muss. Es reichen bereit poröse Stellen oder kleinere Löcher in der Dichtung, damit diese nicht mehr funktioniert. Gerade bei Dichtungen, die beispielsweise in einem Wasserhahn funktionieren, tritt schneller Flüssigkeit aus, da hinter den Leitungen auch ein gewisser Druck steckt, der dann schnell durch eine defekte Dichtung entweicht. Oft müssen also erst alle Optionen durchgegangen werden, bis feststeht, dass es nur noch an der Dichtung liegen kann.
Warum kann es sein, dass die Dichtung immer noch nicht funktioniert?
Selbst wenn es eine neue Dichtung ist und ausgeschlossen ist, dass diese kaputt ist, kann es aber auch gut sein, dass die Dichtung einfach falsch verbaut wurde. Beim Einbau einer neuen Dichtung sollte also unbedingt darauf geachtet werden, dass diese festsitzt und richtig herum eingebaut wurde. Sie kann ihren Zweck nur dann richtig erfüllen, wenn sie an allen Stellen, an denen sie ihre Aufgabe erfüllen soll, auch festsitzt. Wenn man selbst eine Dichtung als Ersatz gekauft hat, kann es auch gut sein, dass diese nicht die passende Größe hat und ihren Zweck deshalb nicht richtig erfüllen kann. Hier kann man sich gut beraten lassen und kann bei größeren Problemen auch ttv Gmbh – der Spezialist für Dichtungen kontaktieren. Manchmal ist eine speziellere Dichtung erforderlich, die dann auch nur bei Fachhändlern erhältlich sind.
In wenigen Schritten eine defekte Dichtung wechseln
Ist das Ergebnis aber doch, dass die Dichtung einfach nur defekt ist, muss diese gewechselt werden. Eine Reparatur macht bei Dichtungen nur selten Sinn und sollte daher eher nicht in Erwägung gezogen werden. Ist beispielsweise die Dichtung an der Tür der Waschmaschine kaputt, kann diese natürlich auch selbst ausgetauscht werden. Dafür sollte die Waschmaschine in jedem Fall vom Stromnetz getrennt werden, damit die eigene Gesundheit nicht gefährdet wird.
Zur Reparatur wird benötigt:
- Dichtung
- Zange
- Schraubenzieher
Nachdem die Tür der Waschmaschine soweit abmontiert wurde, dass die Dichtung ausgetauscht werden kann, kann diese einfach mit einer Zange herausgenommen werden. Danach kann die neue Dichtung angebracht werden, oftmals gibt es hier hilfreiche Markierungen oder Pfeile, damit die Dichtung richtig angebracht wird. Sie sollte wirklich festgedrückt werden, um zu verhindern, dass sie danach noch verrutschen kann.
Dichtungen sind eigentlich gar nicht so schwer auszuwechseln und erleichtern mehr den Alltag, als die meisten sich vorstellen können.